Wirtschaftliche Zusammenarbeit weltweit
Schwerpunktländer
Das SECO fördert nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Wohlstand in 13 Entwicklungsländern.
Beitrag an EU-Mitgliedstaaten
Das SECO engagiert sich, um die wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten in 13 Ländern der EU zu verringern.
Komplementärmassnahmen
In einigen weiteren Entwicklungsländern unterstützt das SECO die Projekte anderer Bundesstellen.
Die Länderkarte basiert auf Angaben der Vereinten Nationen.
Wirkung 2020–2023
21.2 Mrd. kWh
nachhaltige Energie
produziert.
Über 204 000 Stellen
geschaffen.
Für 37.7 Mio. Menschen
die Versorgung mit
Energie und Wasser
verbessert.
403 000 Unternehmen
Zugang zu Kapital
ermöglicht.
489 000 Arbeitnehmende
in Wertschöpfungsketten
aus- und weitergebildet.
16.1 Mio. Menschen
in eine nachhaltige
Stadtentwicklung
eingebunden.
Wohlstand und Wirtschaftswachstum in Entwicklungsländern
Das SECO setzt die Schweizer Wirtschafts- und Handelspolitik um. Es tut dies auch in Entwicklungsländern, dort fördert es ein sozial-, umwelt- und klimaverträgliches Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen für alle Bevölkerungsschichten. Das eröffnet Perspektiven, reduziert die Armut und baut Ungleichheiten ab. Die Schweiz profitiert davon durch neue Handelspartner, mehr Sicherheit und sinkendem Migrationsdruck.
Strategie 2025 – 2028
Arbeitsbereiche
Privatsektor
Das SECO stärkt die Rahmenbedingungen für den Privatsektor. Es unterstützt innovative und gut geführte Unternehmen, die neben ökonomischen auch soziale und ökologische Ziele verfolgen. Es engagiert sich, damit Unternehmen Kapital zu günstigen Konditionen erhalten und am globalen Handel teilhaben können.
Öffentliche Institutionen
Das SECO unterstützt Entwicklungsländer, sich über eigene Steuereinnahmen zu finanzieren, ihre Schulden zu verwalten und ein unbürokratisches Geschäftsumfeld bereitzustellen. Es setzt sich dafür ein, dass sich Entwicklungsländer in das internationale Handelssystem integrieren können.
Infrastruktur und Stadtentwicklung
Städte verfügen über besonders viele Möglichkeiten, die Wirtschaft voranzubringen, die Armut zu vermindern und Treibhausgase zu reduzieren. Das SECO unterstützt sie, Infrastrukturprojekte im Verkehr und in der Energie- und Wasserversorgung zu planen, zu finanzieren und zu betreiben.
Transversalthemen
Das SECO achtet bei all seinen Projekten systematisch auf gute wirtschaftliche Gouvernanz, Geschlechtergleichstellung und Klimaschutz.
Ziele
Das SECO verantwortet aktuell rund 350 Projekte. Damit unterstützt es seine Partnerländer dabei, die Armut zu reduzieren, einen nachhaltigen Wohlstand aufzubauen, globale Herausforderungen zu bewältigen und widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen von Krisen zu werden. Es beruft sich dabei auf die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
Internationale Zusammenarbeit der Schweiz
2025 – 2028
Das SECO stimmt seine Aktivitäten mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und der Abteilung Frieden und Menschenrechte (AFM) des EDA ab. Gemeinsam setzen die drei Verwaltungsstellen die internationale Zusammenarbeit (IZA) der Schweiz um.
Budget
11.12
Milliarden Franken
Klima
1.6 Mrd. Franken aus dem Budget IZA kommen dem Klima zugute.
Ukraine
Für die Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit in der Ukraine werden 1.5 Mrd. Franken bereitgestellt. Davon wird das SECO rund 500 Mio. Franken einsetzen, um in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Privatsektor den Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen.
Projektbeispiel
Privatsektor
Mit der Kakaoplattform engagieren sich private und öffentliche Akteure für einen nachhaltigen Kakaohandel, der gute Lebensbedingungen für die Kakaobäuerinnen und -bauern schafft.
Projektbeispiel
Öffentliche Institutionen
Das SECO unterstützt Partnerländer, effizientere Steuersysteme zu schaffen. So können sie eigene Ressourcen mobilisieren, um in ihre soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu investieren.
Projektbeispiel
Infrastruktur und Stadtentwicklung
Die vom SECO unterstützte Private Infrastructure Development Group (PIDG) sammelt privates Kapital, um nachhaltige Infrastruktur für Menschen und Unternehmen in Afrika und Asien bereit zu stellen.
Multilaterale Zusammenarbeit
Globale Herausforderungen können nur bewältigt werden, wenn Staaten koordiniert vorgehen. Zusammen mit anderen Bundesstellen bestimmt das SECO die multilaterale Zusammenarbeit der Schweiz. Diese unterstützt die multilateralen Entwicklungsbanken, verschiedene UNO-Organisationen sowie globale Fonds. Die Entwicklungsbanken beraten Staaten, KMU und lokale Banken, vergeben Kredite und Garantien zu günstigen Konditionen und führen eigene Projekte durch. Die Schweiz bestimmt mit, wie sich die Banken ausrichten, beteiligt sich an ihrem Kapital und unterstützt ausgewählte Projekte.
gruppe
Entwicklungsbank
für Wiederaufbau
und Entwicklung
Entwicklungs-
bank
Infrastruktur-
Investitionsbank
Entwicklungs-
bank
Climate
Fund
SIFEM ist die vom SECO geschaffene Entwicklungsfinanzierungs-Gesellschaft des Bundes. Sie stellt etablierten KMU und schnell wachsenden KMU in Entwicklungsländern Kapital in Form von Beteiligungen und Darlehen zur Verfügung. Das Ziel ist, dass sie rentieren und sich positiv auf die Gesellschaft und die Umwelt auswirken. SIFEM berät diese Unternehmen auch.
Kompetenzzentrum
Das SECO nutzt seine Wirtschaftskompetenz gezielt für die internationale Zusammenarbeit. Diese Expertise wird von Wirtschaftsorganisationen, Regierungsstellen und Zentralbanken sehr geschätzt. Das SECO konzentriert sich hauptsächlich auf Entwicklungsländer mit mittlerem Einkommen. Seine Programme basieren auf nationalen und internationalen Entwicklungsstrategien. Es sichert seine Qualität systematisch, überwacht die Risiken und steuert seine Programme resultatorientiert. So stellt es sicher, dass seine Massnahmen tatsächlich wirken.
Leitung
Bereichsleitung
Aussenstellen
WE
Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit
WEQA
WEPO
WEMF
WEKO
WEOP
WEOP
Operationen
WEQA
WEPO
WEMF
WEKO
WEMU
WEIN
WEHU
WEIF
WELG
Qualität
und
Ressourcen
Politik und
Dienste
Multilaterale
Zusammen-
arbeit
Kohäsionsbeitrag
Makro-
ökonomische Unterstützung
Infrastruktur-
finanzierung
Handels-
förderung
Privatsektor-
förderung
Länder
und
Globales